NEUE BANK AG verzeichnet erfreulichen Nettoneugeldzufluss
Die NEUE BANK AG setzte ihr Wachstum im ersten Halbjahr 2020 fort und konnte trotz der herausfordernden Situation beachtliche Zuwächse beim Nettoneugeld generieren sowie den Bruttogewinn deutlich erhöhen.
Das erste Halbjahr 2020 war insbesondere in den Monaten März und April aufgrund der weltweiten Covid19-Pandemie von sehr volatilen Märkten geprägt. Zusätzlich führte die Reduktion der Zinssätze für US-Dollar zu einer weiteren Verschärfung der seit Jahren anhaltenden Tiefzinsphase. Trotz dieses schwierigen Marktumfeldes konnte die NEUE BANK AG im Vergleich zur Vorjahresperiode eine erfreuliche Geschäftsentwicklung verzeichnen. Die im vergangenen Jahr getätigten Investitionen machten sich gemäss Verwaltungsratspräsident Karlheinz Ospelt und CEO Pietro Leone positiv in der Ertragsentwicklung bemerkbar.
Beachtlicher Nettoneugeldzufluss
Der Nettoneugeldzufluss im ersten Halbjahr 2020 erreichte bemerkenswerte CHF 268.1 Mio. Die betreuten Kundenvermögen beliefen sich auf CHF 5.7 Mrd. per Ende Juni 2020 und lagen nur geringfügig unter dem Bestand per Ende 2019 (-0.2%), obwohl im März 2020 massive Kursverluste infolge der Pandemie eingetreten waren.
Steigerung des Bruttogewinns
Der Bruttogewinn erhöhte sich auf CHF 5.7 Mio. und lag um 13.2% über dem Wert des ersten Halbjahres 2019. Dieses Ergebnis ist vor allem auf den angestiegenen Geschäftsertrag von CHF 15.2 Mio. mit einem Plus von 13.5% zurückzuführen. Ausschlaggebend hierfür waren die intensiven Handelsaktivitäten der Kunden, was zu einem um 15.6% höheren Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft von CHF 8.3 Mio. führte. Gleichzeitig wies auch der Erfolg aus Finanzgeschäften ein deutliches Plus von 24.7% auf CHF 3.5 Mio. auf. Beim Erfolg aus dem Zinsengeschäft musste hingegen insbesondere aufgrund der Zinssenkungen beim US-Dollar ein Minus von 4.1% auf CHF 3.2 Mio. verzeichnet werden.
Spende von CHF 500’000.–an gemeinnützige Organisationen
Die positive Geschäftsentwicklung bestärkte den Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung im April 2020 zusätzlich in der Entscheidung, eine Spende von CHF 0.5 Mio. an gemeinnützige Organisationenzu tätigen, die vom Coronavirus betroffene Projekte oder Personen unterstützen. Die Bank nimmt damit ihre Verantwortung wahr und leistet einen Beitrag zur Linderung der negativen Auswirkungen der Pandemie. Diese Zuwendungen machen rund drei Prozentpunkte des im Vergleich zum Vorjahr um 13.7% höheren Geschäftsaufwandes von CHF 9.5 Mio. aus. Unter deren Ausklammerung lag jedoch die Entwicklung des Geschäftsaufwandes innerhalb der Budgetvorgaben. Insgesamt resultierte ein Halbjahresgewinn von CHF 4.8 Mio., was eine Steigerung von 12.9% gegenüber dem Vorjahresergebnis darstellt. Ohne die Spende an gemeinnützige Organisationen würde die Steigerung beim Halbjahresgewinn 18.8% betragen.
Ausblick
Angesichts der unbekannten weiteren Auswirkungen der Pandemie auf die Weltwirtschaft und der damit verbundenen Unsicherheit der Marktteilnehmer sowie des tiefen Zinsumfelds schätzt die Bankleitung die Entwicklung der Ertragslage im weiteren Verlauf des Jahres 2020 zurückhaltend ein.