Generalversammlung der Neue Bank AG: Alle Anträge angenommen

Verwaltungsratspräsident Prof. Dr. Manuel Ammann konnte an der 31. ordentlichen Generalversammlung der Neue Bank zahlreiche Aktionärinnen und Aktionäre begrüssen. Sie stimmten allen Anträgen zu. Die Dividende wird um einen Franken auf 17 Franken pro Aktie erhöht.

Anlässlich der 31. ordentlichen Generalversammlung der Neue Bank vom 28. April 2023 begrüsste Verwaltungsratspräsident Prof. Dr. Manuel Ammann die zahlreich erschienenen Aktionärinnen und Aktionäre. Einleitend berichtete er über das nach wie vor herausfordernde Umfeld im Finanzsektor. Nachdem im Geschäftsjahr 2022 in den meisten Anlageklassen Kursverluste zu verzeichnen gewesen seien, sei der Start in das Börsenjahr 2023 aber positiv ausgefallen. Die hohe Inflation führe dazu, dass die Zinsen schneller als erwartet angehoben wurden, was auch für Obligationen historische Einbussen bedeute. Obwohl er von stabileren Märkten als im Vorjahr ausgehe, könne aufgrund einer möglicherweise zu restriktiven Geldpolitik eine globale Rezession nicht ausgeschlossen werden.

Der starke Zinsanstieg und die Aufhebung der Negativzinsen hätten die Zinsmarge positiv beeinflusst. Zum einen seien ab Ende September 2022 die zu zahlenden Negativzinsen an die Schweizerische Nationalbank weggefallen, zum anderen hätte die Neue Bank, da sie den Grossteil der anvertrauten Gelder kurzfristig veranlagt habe, von den anziehenden Zinsen profitiert. Gleichzeitig hätten auch die Kundinnen und Kunden wieder Zinsen auf ihren Einlagen erhalten. «Wir erwarten auch für das laufende Jahr einen soliden Beitrag der Zinsseite und gehen davon aus, das Zinsergebnis des Vorjahres zu übertreffen. Obwohl wir zuversichtlich gestimmt sind, was den Zufluss von Kundengeldern anbelangt, so ist die Entwicklung der gesamten betreuten Kundengelder stark marktabhängig. Eine Rezession hätte negative Effekte zur Folge, ebenso wie eine weitere Eskalation im Ukrainekrieg», führte Verwaltungsratspräsident Prof. Dr. Manuel Ammann aus. «Trotz der bestehenden Unsicherheiten werden wir alles daransetzen und sind zuversichtlich, unsere gesteckten Jahresziele zu erreichen.»

Erfolgreiches Geschäftsjahr 2022

Prof. Dr. Manuel Ammann blickte auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2022 zurück. Die Neue Bank ist 2022 wiederum aus eigener Kraft gewachsen und konnte ihren Gewinn auf CHF 8.8 Mio. steigern. Sie verzeichnete somit ein um 15 Prozent über dem Vorjahr als auch ein über den budgetierten Vorgaben liegendes Ergebnis. Zudem profitierte sie von einem erneuten Neugeldzufluss in der Höhe von CHF 166.9 Mio. Der Wert der betreuten Kundenvermögen verringerte sich infolge der sinkenden Kurse an den Märkten etwas unter die 6-Milliarden-Schwelle und lag per Ende Dezember 2022 bei CHF 5.8 Mrd. Mit einer Tier 1 Ratio von 29.5 Prozent (Vorjahr 39.9) weist die Bank eine weit über den regulatorischen Anforderungen liegende Kapitalbasis auf, die hohe Sicherheit und Stabilität gewährleistet.

Höhere Dividende

Die anwesenden Aktionärinnen und Aktionäre genehmigten den Geschäftsbericht 2022 und erteilten den Mitgliedern des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung sowie der Revisionsstelle Entlastung. KPMG (Liechtenstein) AG wurde als Revisionsstelle für das Jahr 2023 wiedergewählt. Die Generalversammlung genehmigte die vom Verwaltungsrat beantragte Gewinnverwendung und beschloss eine Dividendenausschüttung von 17 Prozent auf das Aktienkapital von CHF 40.0 Mio. Verwaltungsratspräsident Prof. Dr. Manuel Ammann betonte, dass der Verwaltungsrat der Neue Bank damit ein klares Zeichen der Wertschätzung für die Treue der Aktionärinnen und Aktionäre setzt.

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